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Damien Chazelle

Whiplash
Ein schmaler Weg zwischen Grösse und Wahnsinn

Ein Genie ist nur dann ein Genie, wenn man es mit jedem Mittel dazu zwingt, eines zu sein. Egal, ob durch Mobbing, Beleidigungen, Terror oder Missbrauch - manchmal auch bis zum Tod! Terrence Fletcher ist Jazz-Musiker und Lehrer an der renommiertesten Musikschule des Landes. Von seinen Schülern erwartet er eiserne Disziplin und vollkommene Hingabe. Gnadenlos drängt er die talentiertesten Schüler zu Höchstleistungen, spielt sie gegeneinander aus, beleidigt sie und lässt sie die Takte bis zur Erschöpfung wiederholen. Andrew ist seine letzte Entdeckung: Ein naiver, ehrgeiziger Teenager, der sich bis zum Äussersten treiben lässt.

“Whiplash“ hat am Sundance Film Festival 2014 den Publikumspreis und der Grosse Preis der Jury gewonnen. Mit dem schlagkräftigen Duo von Musiklehrer J.K. Simmons und Schüler Miles Teller schafft Regisseur Damien Chazelle ein intensives Musik-Drama voller Spannung.

18:00 Uhr Vorstellung: ohne Pause

Der weltpolitische Wett- streit, der zum persön- lichen Drama wird

Der Astronaut Neil Armstrong (Ryan Gosling) war anfangs der 1960er-Jahre ein hoffnungsvoller NASA-Testpilot, der von der amerikanischen Raumfahrtsbehörde auserkoren wurde, das Rennen gegen die Sowjets um die erste Mondmission zu gewinnen. Bevor Armstrong aber als erster Mensch seinen Fuss auf den Mond setzen konnte, war er als Ehemann mit der tragischen Tatsache konfrontiert, dass er zusammen mit seiner Frau hilflos zusehen musste, wie seine kleine Tochter an den Folgen eines Hirntumors stribt. 

Diese Ereignis prägt ihn wie auch der Verlust mehrerer Astronautenkollegen, welche bei ersten Mondmissionen der Nasa umkommen. Stoisch erträgt er all diesen Schmerz und wird immer stummer, was die Beziehung zu Frau und Kinder schwieriger werden lässt. Der erste Mann auf dem Mond ist damit nicht bloss ein Held, der dazu von den USA im Kampf gegen die Sowjetunion heraufstilisiert wird, sondern ebenso ein Mensch mit ganz normalen Gefühlen und Erfahrungen, welche ihn prägen. 

Erst diese weniger bekannte Seite des Helden Neil Armstrong macht den Film "First Man" sehenswert - nebst den eindrücklichen Bildern der Raumfahrt und seiner Technik. 

Pralles, packendes Historiendrama zu Hollywoods Anfängen

Hollywood in den 1920ern: Der Schauspieler Jack Conrad (Brad Pitt) befindet sich auf dem Höhe- punkt seiner Karriere.

Seine Filme spielen viel Geld ein, und auf jeder ausgelassenen Party ist er ein gerngesehener Gast, wo er jeweils ordentlich über den Durst trinkt. Von einem solch hohen Ansehen in der Filmindustrie träumen auch die junge Nellie LeRoy und der Mexikaner Manny Torres, die an den gleichen feuchtfröhlichen und drogenge- füllten Partys versuchen, Jobs zu ergattern.

Ihre Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen, als Nellie plötzlich eine Rolle bekommt, weil eine andere Schauspielerin eine Überdosis zu sich nimmt. Manny darf wiederum den völlig betrun- kenen Jack nach Hause fahren, worauf ihn dieser unter seine Fittiche nimmt.

Doch als Ende der 1920er der Tonfilm den Stumm- film ablöst, kommt es für sie alle zu grossen Ver- änderungen. Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war.

 

In der Kinopause und vor Filmbeginn gibt’s Pizza und einen Drink als Sonderangebot der Kinobar!