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Englische Kömödie zum Thema: was wäre wenn? (Reprise 1998)

Die U-Bahn als der lebensprägende Moment: 'Sliding Doors' zeigt uns, wie das Leben grundlegend anders verlaufen könnte. In einer Paralellmontage erzählt die englische Komödie, wie Helen (Gwyneth Paltrow) nach ihrer soeben erhaltenen fristlosen Kündigung vom Büro aufgelöst zur U-Bahn spurtet und diese ganz knapp verpasst. Dann spuhlt der Film zurück und lässt Helen schneller zur U-Bahn-Station hasten - und siehe da, Helen erwischt die U-Bahn. Das Verpassen oder Erwischen dieses Zuges ändert Helens Leben fundamental... und plötzlich erscheint alles, was uns Zuschauern anfangs so ganz klar und fix daherkam, plötzlich als eine Fügung, welche alles auf den Kopf stellt. Die witzige "was wäre wenn-Kömödie" fasziniert, weil sie dieses Spiel bis am Schluss durchzieht und weil dabei die junge Gwyneth Paltrow schauspielerisch eine Glanzleistung absolviert.

Christiana Affolter, Buttwil, hat sich diesen Film zum Abschied als Mitglied unserer Kino-Crew gewünscht. Zwanzig Jahre lang war sie im Kino Mansarde aktiv mit dabei im Team und half mit, unser Kino mit viel Leidenschaft zu betreiben. Als begeisterte Cineastin prägte sie während Jahren die Programmauswahl mit, war unsere Grafikerin, Filmeinkäuferin und vieles mehr. 

Faszinierendes Erinnerungsstück der legendären Rockband Queen

Bohemian Rhapsody zeigt den Aufstieg der legendären englischen Rockband Queen, welche einer der beliebtesten Musikgruppen der 1970er/80er-Jahre weltweit war. Im Zentrum steht dabei Freddie Mercury, der begnadete Sänger mit vier Oktaven Stimmumfang, die launische Diva und der extravertierter Bühnenstar. Der Film glänzt mit einmaligen Konzertszenen, besten Queen-Musikstücken und vor allem durch den ausdrucksstarken Freddie Mercury-Darsteller Rami Malek, der den 1991 verstorbenen Star sehr überzeugend, in all seinen Schattierungen mimt.

Der Queen-Musikfilm ist über weite Strecken ein elektrisierendes, rasant inszeniertes Biopic. Alle grossen Hits sind zu hören und der Nostalgie-Faktor ist sehr hoch, da die Inszenierung in authentischen Kulissen der 70er und 80er-Jahre gedreht wurde. Inhaltlich weist der Film historische Ungenauigkeiten auf, welche aber dem Mythos dieser legendären Rockband keinen Schaden zufügen, sondern diesen vier englischen Ausnahmemusikern, ihrem Aufstieg, Eskapaden und Krisen ein eindrückliches Denkmal setzt.

Niemand erinnert sich an die Beatles. Niemand ausser Jack.

Jack Malik (Himesh Patel) ist ein leidenschaftlicher, doch leider genauso erfolgloser Singer-Songwriter, der es nicht aus seinem verschlafenen Heimatdorf an der Küste Englands herausschafft.

Eines Tages wird Jack während eines mysteriösen, weltweiten Stromausfalls von einem Bus angefahren. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, scheint zunächst alles wie immer. Beim harmlosen Dahinsingen eines eigentlich weltbekannten Songs muss Jack erst feststellen, dass seine Freunde noch nie etwas von den Beatles gehört haben und kommt kurz darauf zu der unglaublichen Erkenntnis, dass die ehemals berühmteste Band der Welt und ihre zeitlos-genialen Klassiker aus dem Gedächtnis der gesamten Menschheit ausradiert wurden – nur nicht aus seinem.

Mit einem riesigen Fundus an unbekannten Welthits in der Tasche verzaubert Jack schnell sein ahnungsloses Publikum. Angetrieben von der kaltschnäuzigen Managerin Debra (Kate McKinnon), wird er über Nacht vom Niemand zum Superstar. Aber was nützt ihm all der Ruhm, wenn das, was er liebt, zurückbleibt? Um Ellie nicht zu verlieren, muss Jack erkennen, wo er hingehört.

YESTERDAY ist der erste gemeinsame Kinofilm des Oscar®-prämierten Regisseurs Danny Boyle (Slumdog Millionär, Trainspotting) und des Oscar®-nominierten Drehbuchautors Richard Curtis, der für seine warmherzig-skurrilen Liebesgeschichten Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Tatsächlich... Liebe und Notting Hill berühmt ist. Mit dabei ist auch Singer-Songwriter-Megastar Ed Sheeran, der inzwischen regelmässig ähnlich grosse Fanmassen zum Kreischen bringt wie damals die Pilzköpfe aus Liverpool. 

Ein Tag, der über das Leben von 1600 Menschen entscheidet

Auf dem Höhepunkt des ersten Weltkriegs sollen die beiden britischen Soldaten Schofield und Blake eine nahezu unmögliche Mission erfüllen. In einem unbarmherzigen Wettlauf gegen die Zeit müssen sie sich tief in Feindesgebiet wagen und eine Nachricht überbringen. Diese soll verhindern, dass Hunderte ihrer Kameraden in eine tödliche Falle geraten. Auch das Leben von Blakes Bruder hängt vom Gelingen der Mission ab. 

«1917» ist ein überwältigendes Kinoerlebnis, das es so noch nicht gegeben hat. Regisseur Sam Mendes inszeniert in seinem neusten Film in einer One-Shot Aufnahme die höchst riskante Mission zweier Soldaten in Echtzeit. Es gibt keinen Schnitt, keinen Raum für Fehler – das Ergebnis ist an Eindringlichkeit kaum zu übertreffen.

Daniel Craigs grosses Finale als Geheimagent 007

James Bond hat seine Lizenz zum Töten im Auftrag des britischen Geheimdienstes abgegeben und geniesst seinen Ruhestand in Jamaika. Die fried- liche Zeit nimmt ein unerwartetes Ende, als sein alter CIA-Kollege Felix Leiter auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Ein bedeutender Wissenschaftler ist entführt worden und muss so schnell wie möglich gefunden werden.

Was als simple Rettungsmission beginnt, erreicht bald einen bedrohlichen Wendepunkt, denn Bond kommt einem geheimnisvollen Gegenspieler auf die Spur, der im Besitz einer brandgefährlichen neuen Technologie ist.

Ralph Fiennes, Léa Seydoux, Naomie Harris, Christoph Waltz, Jeffrey Wright, Ana de Armas, Billy Magnussen, Lashana Lynch, Ben Whishaw und Rami Malek - was sich liest wie eine Gästeliste für die nächste Oscarverleihung, ist in Wahrheit das Ensemble an Schauspieler*innen, mit denen Daniel Craig’s sich bei seinem letzten offiziellen Einsatz als James Bond die Leinwand teilt. Für die Filmmusik konnte dieses Mal Komponistenlegende Hans Zimmer gewonnen werden, der sich zusammen mit Youngstar Billie Eilish auch für den gleichnamigen Titelsong «No Time to Die» verantwortlich zeigt.

Abgerundet durch die Bilder von La La Land-Kameramann Linus Sandgren sowie der Mitarbeit am Drehbuch von Phoebe Waller-Bridge, gefeierte Darstellerin/Autorin von Serien wie Fleabag oder Killing Eve, verspricht der Film neben viel Spannung und Action auch ein Genuss für Augen und Ohren zu werden.