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Griechenland

Drei Liebespaare im griechischen Chaos - packendes Kino!

Regisseur und Schauspieler Christopher Papakaliatis versteht es vortrefflich, einerseits das Drama, das sich im südlichen Europa abspielt, in seinen Facetten und seiner Eigendynamik zu zeigen, andererseits von der ungebrochenen Kraft des antiken griechischen Liebesgottes Eros mit stupender Leichtigkeit zu erzählen. Da sind die Flüchtlinge, die gerne Richtung Norden weiterreisen möchten und in Griechenland festsitzen, da sind Griechen, die um ihr Auskommen bangen müssen oder es verlieren. Die Weltlage spielt nicht für die Einzelnen, und dennoch ist es ein Film voller Hoffnung, ein Liebesfilm, über alle Grenzen und Generationen hinweg, packend, bewegend und brennend aktuell.

Nicht umsonst hat der Spielfilm "Worlds Apart" von Christopher Papakaliatis in seiner griechischen Heimat in den Kinos anfangs 2016 ein Rekordergebnis erzielt und insgesamt mehr als 700'000 Eintritte verzeichnet. Sein Film geht unter die Haut, packt und ist berührend im besten Sinn des Wortes. Auch deshalb, weil uns vieles darin vertraut vorkommen mag, griechisch ist und gleichzeitig europäisch, aus dem Leben gegriffen und gleichzeitig mit Erzählkunst in eine Form gebracht, die aus drei vermeintlich getrennten Erzählungen eine einzige macht: Jene von der Liebe und der Kraft, die sie entfalten kann, über alle Lebensabschnitte und Grenzen hinweg.

Eine Patchwork-Familie mit Chancen und Schwierigkeiten

Valeska und Lena geht es wie vielen anderen. Valeskas alleinerziehende Mutter und Lenas frisch geschiedener Vater haben sich ineinander verliebt. Man fährt zu viert nach Kreta und hofft, in den Ferien als Familie zusammenzuwachsen.

Die zwei Teenager können zuerst nichts miteinander anfangen, finden aber zu einer schwesterlichen Vertrautheit.

Die jungen Frauen (Paula Rappaport und Malou Mösli) brillieren in ihren Erstlingsrollen, Carlos Leal gibt den Vater als charmanten «Schlufi».

Regisseurin Lisa Brühlmann ist die zurzeit international erfolgreichste Schweizer Filmemacherin und spielt in der Rolle der Mutter erstmals selbst in einem ihrer Filme mit.

Ein äusserst sehenswertes Werk mit einem tollen Soundtrack und einem grossartigen Cast.

Freitag, 16. Mai 2025
20.30 Uhr Ticket reservieren