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Xavier Koller

Die schwarzen Brüder
Ein herausragend gespielter und inszenierter Film über Solidarität, Mut und Freundschaft

Die Mutter (Sabine Timoteo) von Giorgio (Fynn Henkel) verunfallt beim Heuen an einem Berghang. Ein anwesender Mann, Antonio Luini (Moritz Bleibtreu), hilft sie in ihre Berghütte zu tragen. Da die arme Bergbauerfamilie den Arzt nicht bezahlen kann, macht dieser Mann mit einer Narbe im Gesicht dem Vater (Leonardo Nigro) ein Angebot: Er gibt der Familie Geld für die Behandlung der Mutter und im Gegenzug soll Giorgio für ihn in Mailand arbeiten. Widerwillig nimmt der Vater das Angebot an. Giorgio verlässt das Bergdorf im Verzascatal, und nachdem das Boot bei der Überfahrt im Sturm kippt, bleiben nur vier Buben und Luini am Leben. In Mailand werden die Kinder versteigert und fortan leisten sie als Kaminfegerbuben schwerste Arbeit.

Die Verfilmung des Buchklassikers vermittelt spannend die Aussage: Freundschaft, Beharrlichkeit, Humor, Gerechtigkeit und die Hoffnung auf Güte zählen. Somit kann zu Weihnachtszeit ein angenehmer Abenteuerfilm mit der ganzen Familie genossen werden.

Schweizer Bilderbuchklassiker erstmals auf der grossen Leinwand

Spätsommer im idyllischen Unterengadin: Ursli (Jonas Hartmann) hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltrigen Sereina (Julia Jeker), die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfes verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman (Laurin Michael) abgeben. Als er für den Chalanda Marz Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen.

Ob man mit dem Buch aufgewachsen ist, es seinen Kindern vorgelesen hat oder die Geschichte zum ersten Mal hört, man kann in die wunderbare Welt des Schellen-Ursli eintauchen und erlebt ein fantastisches Abenteuer für Gross und Klein.

Xavier Koller's Oscar-Film 1991 - restauriert und aktueller denn je!

Zusammen mit dem siebenjährigen Sohn Mehmet Ali (Emin Sivas), dem aufgewecktesten seiner sieben Kinder, tritt das türkische Ehepaar Haydar (Necmettin Çobanoglu) und Meryem (Nur Sürer) in einem kleinen Dorf im Südost der Türkei die „Reise der Hoffnung“ an, die sie aus der armen Heimat in die reiche Schweiz führen soll. Die Familie hat Hab und Gut verkauft, um die Reise finanzieren zu können. Zunächst reisen die drei nach Istanbul, wo sie von einem Vermittler als blinde Passagiere auf ein Containerschiff nach Neapel verfrachtet werden. Dort verspricht Ihnen der Schweizer Lastwagenfahrer Ramser (Mathias Gnädinger) den direkten Transport ins vermeintliche Paradies. Der Versuch scheitert an der Zollkontrolle in Chiasso. In Mailand gerät die Familie in die Hände von Schleppern, die sie mit einer Gruppe von weiteren Asylanten in die Berge fahren. Trotz unsicherer Wetterlage schickt man die Flüchtlinge ohne ortskundige Begleitung auf ihren gefährlichen, illegalen Weg in die Schweiz. Ihre Reise der Hoffnung wird zum Kampf ums nackte Überleben.

Weil diese Verfilmung auch eine Weihnacht später noch Klasse ist:

Spätsommer im idyllischen Unterengadin: Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltri- gen Seraina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Laden- besitzer des Dorfes verschulden.

Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den Chalanda Marz Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen.

Xavier Koller setzt die Kindergeschichte von Selina Chönz mit den Bildern des unvergesslichen Alois Carigiet so feinfühlig und dennoch im Heute um, dass wir einen der erfolgreichsten Schweizer Spielfilme 2015 gerne noch einmal zeigen. 

WINTER-FILM-OPENAIR - der CH-Klassiker aus dem Jahre 1979

Auf der Suche nach seiner grossen Liebe erfriert in garstiger Kälte ein alter Schirmflicker (Paul Bühlmann) genau auf der Grenze zweier Inner- schweizer Dörfer.

Um nicht für die Beerdigung dieses Mittellosen aufkommen zu müssen, schieben sich die beiden kleinen Kommunen den schwarzen Peter hin und her.

Das kommt einem Korber (Sigfrit Steiner) zu Ohren, der dann mit List die beiden Dörfer zum Narren hält und so für eine würdige Beerdigung seines Freundes sorgt.

Tragisch-heiterer Filmklassiker aus dem Jahre 1979 von CH-Regisseur Xavier Koller nach einer Erzählung des Schwyzer Dichters Meinrad Inglin. 

Für diesen Winter-Film-Openair-Spezial- event auf dem Murianer Klosterhof gibt es keinen Vorverkauf. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. 

Jede/r muss seinen eigenen Stuhl, Fauteuil, Sessel, seine Liege selber mitbringen. 

Das Kino-Team sorgt für gute Laune und Wärmendes: ab 16.30 Uhr gibt es Glüh- wein, Punsch, Café (mit oder ohne) und heisse Suppe (mit Würstli). 

Bei Regen/Sturm wird die Veranstaltung abgesagt: über www.kinomansarde.ch wird der Wetterentscheid am Samtsag ab 14.00 Uhr kommuniziert.