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Anja Kofmel

Ein junger Schweizer verirrt sich in der dunklen, brutalen Welt

Kroatien, 7. Januar 1992. Die Belagerung von Vukovar durch die jugoslawische Armee hat einige Monate zuvor als Teil eines grausamen Krieges begonnen. Im Morgengrauen wird der Leichnam des 27-jährigen Schweizer Journalisten Christian Würtenberg gefunden – 30 km von Vukovar entfernt. Sein lebloser Körper ist in die Uniform einer internationalen Söldnertruppe gehüllt. Laut der Autopsie wurde Würtenberg erwürgt. 20 Jahre später geht Chris’ Cousine, Regisseurin Anja Kofmel, auf Spurensuche. Ausgehend vom Tag seines Todes und mit Chris’ Tagebuch als Leitfaden, beginnt sie, seine letzten Schritte zurückzuverfol- gen. Ihre mutige Untersuchung führt zu Chris’ Familienmitgliedern und Zeitzeugen wie seinen Journalistenkollegen, Söldnern des PIV und sogar zum Ex-Terroristen „Carlos der Schakal“, alles Persönlichkeiten, die tief in diesen Krieg verwickelt waren.