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Russland

Durak
Ein Haus stürzt ein und keiner kümmerts...

Dmitri Nikitin ist ein einfacher und grundehrlicher Klempner, der in einer russischen Stadt lebt. Eines Nachts wird er in ein Wohnhaus gerufen, wo die Leitungen platzen und die BewohnerInnen in grosser Gefahr sind. Alle müssten unverzüglich evakuiert werden – doch niemand kümmert sich darum. Mit aller Kraft versucht Dmitri, ein System korrupter Bürokraten zu bekämpfen.

Wie wenig Sinn für Gerechtigkeit und korrektes Verhalten im heutigen Russland gefragt sind, davon erzählt Juri Bykow in seinem vom ersten Moment an packenden und zupackenden Spielfilm DURAK (übersetzt Idiot/Narr), welcher schockiert, verblüfft und moralische Fragen aufwirf. Ein Meisterwerk aus Russland!

Das packende Gesellschaftsbild erhielt in Locarno eine Standing Ovation und der Hauptdarsteller wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Wird ohne Pause gezeigt

Zwischen Spannung, Lachen und Tränen

1942, der junge Belgier Gilles wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet. Er gibt vor, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird er im KZ mit einer unmöglichen Aufgabe konfrontiert: Er soll Persisch unterrichten, das er nicht beherrscht. Hauptsturmführer Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden – dabei wird ihm schmerzhaft bewusst, dass ihn ein Fehltritt das Leben kosten kann. Eine aussergewöhnliche Geschichte, inspiriert von wahren Begebenheiten und beeindruckend besetzt mit Lars Eidinger und Nahuel Pérez Biscayart.