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Frankreich

Eine amüsante und charmante Roadmovie-Komödie

Fatahs ganzer Stolz ist seine Kuh Jacqueline. Der einfache Bauer aus Algerien träumt davon, sie eines Tages auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren und erhält zum Erstaunen seines ganzen Dorfes tatsächlich eine offizielle Einladung. Zum ersten Mal in seinem Leben verlässt er sein Dorf und macht sich mit Kuh Jacqueline auf den Weg: Mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und von dort zu Fuss einmal quer durch Frankreich. Ein spannender Road-Trip beginnt für Fatah und seine Kuh, auf dem so manche überraschende, amüsante und herzerwärmende Begegnung auf die beiden wartet.

 

Eine liebenswerte und heitere Sommerkomödie mit dem Zeug zum grossen Publikumsliebling! Der Film, der von den Machern von LES INTOUCHABLES (Ziemlich beste Freunde) produziert wurde, gewann auf dem renommierten Festival für Kino-Komödien L'Alpe d'Huez nicht nur den grossen Preis der Jury sowie den begehrten Publikumspreis, sondern auch den Preis für den besten Hauptdarsteller.

Ein packender Dokfilm über unseren bedrohten Erdball

Ein Artikel in der Wissenschaftszeitschrift "Nature" bereitet einem französischen Aktivisten und einer Schauspielerin 2012 schlaflose Nächte. Es ist eine Studie, die sagt, mit grösster Wahrscheinlichkeit würden die Ökosysteme der Welt in den nächsten achtzig Jahren zusammenbrechen.

Statt davon depressiv zu werden, machen sich die beiden auf und besuchen weltweit Menschen und Projekte, welche konkret im Kleinen etwas zur Rettung der Erde unternehmen. Kino Mansarde präsentiert diesen Film ausserhalb seines regulären Programms zusammen mit dem Muri Energie Forum.

Ein Dokfilm, der im positiven Sinne aufrüttelt und zeigt, wie man selber aktiv für die bedrohte Welt etwas tun kann. Allein in der Schweiz haben bis heute über 250'000 Menschen dieses faszinierende Werk gesehen. Ein Grosserfolg!

 

Wenn Geld eben doch nicht glücklich macht…

Paul-André (Benoît Poelvoorde) ist steinreich, bewohnt ein riesiges Haus und wird rund um die Uhr von einem eleganten Butler umsorgt. Allerdings fühlt er sich einsam und es langweilt ihn alles. Da lernt er die resolute und herzliche Violette (Virginie Efira) kennen - die Alleinerziehende hat Geldprobleme und fürchtet, das Sorgerecht für ihre beiden Kinder zu verlieren. Also bietet ihr Paul-André einen Deal an: Er bezahlt ihre Schulden und mietet sich dafür in ihre Familie ein...

Regisseur Jean-Pierre Améris beweist nach «Les émotifs anonymes» erneut mit leichter Hand sein Faible für die Neurosen der Liebe. Die beiden belgischen Kinostars Benoît Poelvoorde («Le tout nouveau testament») und Virginie Efira («20 ans d'écart») begeistern als gegensätzliches Paar in dieser charmant-turbulenten Familienkomödie.

Der Drang nach Freiheit in einer patriarchalischen Welt

"Mustang" spielt in einem abgelegenen türkischen Dorf und schildert das Leben fünf junger Schwestern, die bei ihrer Großmutter aufwachsen. Nicht immer gelingt es ihnen, durch trickreiche Manöver ihre Lebensfreude und durch Ausreißen ihre Freiheit gegen die Einschränkungen einer repressiven, patriarchal geprägten Gesellschaft zu verteidigen. Ihr Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit jedoch bleibt ungebändigt wie der eines Mustangs.

Mustang ist ein Filmdrama der türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven. Im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2015 feierte der Film am 19. Mai seine Premiere in der Reihe „Quinzaine des Réalisateurs“. Er gewann dort den Europa Cinemas Label Award sowie ebenfalls 2015 den Lux Prize. Der Film wurde als französischer Beitrag für einen Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert.

Die Geschichte einer Opern-Diva, die eigentlich nicht singen kann

1921, Beginn der Goldenen Zwanziger. Unweit von Paris finden regelmässig Hauskonzerte auf Marguerite Dumonts (Catherine Frot) Schloss statt, denn die wohlhabende Gastgeberin widmet ihr ganzes Leben ihrer grossen Leidenschaft, der Musik. Marguerite singt gar selbst passioniert. Nur singt sie furchtbar falsch. Die Aristokratin lebt in ihrer eigenen Traumwelt und das heuchlerische Publikum bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als Lucien Beaumont (Sylvain Dieuaide), ein junger Journalist, einen überschwänglichen Artikel über ihre Privatauftritte schreibt, fühlt sich Marguerite umso mehr bestätigt. Dies gibt ihr Mut, ihrem grossen Traum zu folgen: Trotz dem Bedenken ihres Mannes Georges (André Marcon), dafür mit der Hilfe des abgehalfterten Stars Atos Pezzini (Michel Fau) probt sie für ihr erstes öffentliches Konzert im Opernhaus der Grossstadt Paris.

Catherine Frot verkörpert die tragische Titelheldin brillant. Marguerite ist aber nicht nur ein schillerndes Porträt einer starken Frau, die um Anerkennung ringt, sondern mit dem Aufkommen der Clubs, des Jazz und der Rebellion gegen die Bourgeoisie auch ein wunderbares Zeitdokument über Paris in den 20er Jahren.

Les Souvenirs
Eine köstlich sympathische Familiengeschichte

Romain Esnard (Mathieu Spinosi) steht noch ganz am Anfang seiner jungen Berufslaufbahn. Für seinen Vater Michel (Michel Blanc) ist der Ruhestand schon zum Greifen nah. Während der Ältere seiner Rente eher missmutig entgegensieht, hat der Jüngere hochfliegende Pläne und will vielleicht ein Buch verfassen. Doch weil nichts im Leben je nach Plan verläuft, hält seine Familie den jungen Autor gekonnt von der Umsetzung seiner Träume ab. Romains Oma Madeleine (Annie Cordy) soll nämlich ins Altersheim. Weil sie es dort aber nicht aushält, nimmt sie kurzerhand Reissaus und schickt fortan Postkarten mit Hinweisen auf ihren Aufenthaltsort nach Hause. Romain beschliesst darauf, sich im Norden Frankreichs auf die Suche nach seiner verrückten Grossmutter zu machen.

Das Leben ist eine ernste Angelegenheit - LES SOUVENIRS lässt es uns in den gleichermassen schillernden und bezaubernden Farben sehen, die zwischen Vergangenheit und Zukunft herrschen.

une heure de tranqiullité
Eine köstliche Ensemblekomödie

Michels grosse Leidenschaft ist der Jazz. Als er eines schönen Morgens auf einem Flohmarkt auf eine seltene Schallplatte stösst, muss er sie unbedingt haben. Voller Vorfreude begibt er sich mit der erworbenen Rarität nach Hause, um allein und in aller Ruhe den sanften Klängen zu lauschen. Doch aus der gewünschten Ruhe wird leider nichts. Zuallererst macht ihm seine Frau ein furchtbares Geständnis. Dann taucht auch noch sein unzuverlässiger und launenhafter Sohn auf. Michels Mutter stört seine Ruhe mit ständigen Telefonanrufen und zu allem Überfluss schmeissen seine Nachbarn am selben Tag eine riesige Party für die gesamte Nachbarschaft. Damit endlich Ruhe einkehrt, schreckt Michel auch nicht vor Lug und Betrug zurück. Doch verlangt es ihm einiges ab, den ohnehin schon chaotischen Tag nicht komplett in einer Katastrophe enden zu lassen.

Nur eine Stunde Ruhe. Ist das zu viel verlangt? Nach dem phänomenalen Erfolg von "Monsieur Claude und seine Töchter" beschert Christian Clavier in der neuen Komödie von Patrice Leconte erneut beste Unterhaltung nach französischer Art.

La Famille Bélier
Der neue Familienfilm aus Frankreich – komisch und rührend zugleich

Mit Ausnahme der 16-jährigen Paula ist die ganze Familie Bélier taub. Für ihre Eltern und ihren Bruder ist sie im Alltag auf dem Bauernhof unentbehrlich als Übersetzerin in Gebärdensprache. Als Paula beschliesst, dem Schulchor beizutreten, nimmt ihr Leben eine plötzliche Wende. Ihr Lehrer, ist auf Anhieb beeindruckt von ihrer Stimme und fest entschlossen, ihr Talent zu fördern. Er legt ihr ans Herz, an einem Gesangswettbewerb des Radio France teilzunehmen, dessen Gewinn die Zulassung an eine renommierte Musikschule in Paris bedeuten würde. Paula wittert die grosse Chance, den Schritt in die Unabhängigkeit zu wagen, jedoch gerät sie gleichzeitig in einen Konflikt zwischen persönlichem Lebenstraum und der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie.

Éric Lartigaus schafft es Provinz-Komödie, Coming-of-Age-Geschichte, Teenie-Romanze und Musik in seinem Film zu vereinen. Beeindruckend ist zweifelsohne die Darbietung Louane Emeras, die bei ihrem Leinwanddebüt natürlichen Charme und musikalische Begabung versprüht.

18:00 Uhr Vorstellung: ohne Pause

Samba
Ein Film mit viel Herz, Humor und Menschlichkeit

Samba, ein Senegalese, der seit zehn Jahren in Frankreich ist, lebt von miserablen Gelegenheitsjobs. Alice, eine leitende Angestellte, leidet unter Burnout. Während er auf alle möglichen Weisen zu einer Aufenthaltsbewilligung gelangen will, versucht sie sich durch Freiwilligenarbeit in einem Verein neu zu finden. Beide wollen aus ihrer prekären Lage ausbrechen bis sich ihre Wege eines Tages kreuzen... Zwischen Humor und Emotion ist ihre Geschichte ein Weg zum Glücklichsein. Als hätte das Leben mehr Fantasie als sie es sich vorstellen konnten.

Nach dem phänomenalen Erfolg des Films “Intouchables - Ziemlich Beste Freunde“ überraschen Eric Toledano und Olivier Nakache mit ihrem neusten Werk “Samba“, ein Film mit viel Herz, Humor und Menschlichkeit.

18:00 Uhr Vorstellung: ohne Pause

Marie Heurtin
Film voller Optimismus - subtil, schön gemacht, so universell wie zeitlos

Frankreich im 19. Jahrhundert. Marie sträubt sich vehement gegen alles, was ihr nicht behagt. So weigert sich die gehörlos und blind geborene 14-Jährige Schuhe anzuziehen. Die Ärzte haben Marie aufgegeben und raten, sie in eine Anstalt einzuweisen. Die Eltern bringen ihre Tochter jedoch in ein Kloster, in dem taube Mädchen betreut werden. Dort wird Schwester Marguerite auf den unbändigen Wildfang aufmerksam. Sie beschliesst, sich um Marie zu kümmern. Und sie steckt sich das hohe Ziel, ihr beizubringen, sich anderen mitzuteilen...

Jean-Pierre Améris' auf wahren Begebenheiten beruhender Film ist nie kitschig, nie sentimental und doch voller Gefühle - dank einer meisterlichen Kameraarbeit, einer stimmigen Ausstattung und hervorragenden Darstellerinnen. Ariana Rivoire, die selbst gehörlos ist, spielt Marie Heurtin bravourös.

18:00 Uhr Vorstellung: ohne Pause

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