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Deutschland

Fack ju Göthe
Amüsante Schulgroteske mit sympathisch-spielfreudigen Charakteren

Als Zeki Müller (Elyas M'Barek) aus dem Knast kommt, will er an das Geld ran, dass nach seiner Freilassung auf ihn wartet. Leider hat er sich zu früh gefreut: Seine Komplizin Charlie (Jana Pallaske) hat das Geld auf einer Baustelle versteckt, wo jetzt die Turnhalle der Goethe-Gesamtschule steht. So schnell gibt Zeki nicht auf und wird wegen eines Missverständnisses Aushilfslehrer an der Schule. Mit ungewöhnlichen Methoden versucht er die Schüler unter Kontrolle zu bringen und seine unorthodoxe Unterrichtsgestaltung zeigt bald Wirkung, wie auch sein gutes Aussehen bei der spröden Kollegin Lisi.

Temporeiche Komödie, ausgestattet mit derbem Humor.

The Lunchbox
Manchmal fährt der falsche Zug zum richtigen Ort

Ida – eine Familienfrau aus Indien – merkt, wie es in ihrem Eheleben kriselt und schickt ihrem Mann jeden Tag Essen in die Firma. So möchte sie die Liebe und Aufmerksamkeit ihres Mannes zurückgewinnen. Aber die Lunchbox landet versehentlich bei dem älteren Fernandez auf dem Teller. Sie beginnen einen Briefwechsel und Ida findet die Vertrautheit und Aufmerksamkeit, die sie sich von ihrem Mann wünscht. Sie bringen einander Farbe in das Leben, wenn es gerade ein wenig dunkel scheint. Eine intime Brieffreundschaft zwischen zwei Fremden entsteht.

Ein Feel-Good-Movie welches das Herz berührt.

Die schwarzen Brüder
Ein herausragend gespielter und inszenierter Film über Solidarität, Mut und Freundschaft

Die Mutter (Sabine Timoteo) von Giorgio (Fynn Henkel) verunfallt beim Heuen an einem Berghang. Ein anwesender Mann, Antonio Luini (Moritz Bleibtreu), hilft sie in ihre Berghütte zu tragen. Da die arme Bergbauerfamilie den Arzt nicht bezahlen kann, macht dieser Mann mit einer Narbe im Gesicht dem Vater (Leonardo Nigro) ein Angebot: Er gibt der Familie Geld für die Behandlung der Mutter und im Gegenzug soll Giorgio für ihn in Mailand arbeiten. Widerwillig nimmt der Vater das Angebot an. Giorgio verlässt das Bergdorf im Verzascatal, und nachdem das Boot bei der Überfahrt im Sturm kippt, bleiben nur vier Buben und Luini am Leben. In Mailand werden die Kinder versteigert und fortan leisten sie als Kaminfegerbuben schwerste Arbeit.

Die Verfilmung des Buchklassikers vermittelt spannend die Aussage: Freundschaft, Beharrlichkeit, Humor, Gerechtigkeit und die Hoffnung auf Güte zählen. Somit kann zu Weihnachtszeit ein angenehmer Abenteuerfilm mit der ganzen Familie genossen werden.

Eltern
Die erste Hälfte unseres Lebens wird von den Eltern ruiniert; die zweite von den Kindern

Christine (Christiane Paul) und Konrad (Charly Hübner) leben mit ihren zwei Kindern Käthe (Paraschiva Dragus) und Emma (Emilia Pieske) zusammen. Christine arbeitet als angehende Oberärztin und bringt das Geld nach Hause. Konrad hat eine berufliche Pause für die Kinder eingelegt. Als er die Chance erhält, ein Theaterstück zu inszenieren, möchte Konrad die Chance nutzen. Die Eltern holen ein Au-Pair aus Argentinien, das auf die Mädchen aufpassen soll. Aber Isabel (Clara Lago) entpuppt sich als eine Fehlbesetzung, denn sie ist schwanger und braucht selber Hilfe. Zu Beginn bleibt alles an Konrad hängen, aber er schafft es nicht, alles unter einen Hut zu bringen und übergibt Christine die Verantwortung. Damit ist niemand aus der Familie wirklich glücklich und ein Chaos bricht aus.

Eltern zeigt das Leben einer mehr oder weniger gewöhnlichen Familie und ihrer Probleme. Thalheim setzt diese Thematik nachvollziehbar und auf unterhaltsame Art und Weise um.

Der Medicus
Eine Reise aus der Dunkelheit ins Licht

England im 11. Jahrhundert – Rob Cole (Tom Payne) hat eine aussergewöhnliche Gabe: Als kleiner Junge fühlt er, dass seine kranke Mutter sterben wird. Der junge Waise schliesst sich einem fahrenden Bader an, der ihm neben Taschenspielertricks auch die Grundlagen der mittelalterlichen Heilkunde nahe bringt. Eines Tages erfährt er vom berühmten Universalgelehrten Ibn Sina (Ben Kingsley), der im fernen Persien Medizin lehrt, und er beschliesst, sich dort zum Arzt ausbilden zu lassen. Auf seiner Reise begegnet Rob Cole zahllosen Gefahren, muss Opfer erbringen und sich seinen Weg bedingungslos erkämpfen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt.

Verfilmung des Weltbestsellers von Noah Gordon – ein emotionales und bildgewaltiges Abenteuerepos zwischen Orient und Okzident.

Die Frau, die sich traut
Auf dem Weg zu sich selbst...

Der Job, die Enkelin, der Sohn mit seiner schwangeren Freundin: Voller Hingabe kümmert sich Beate um alles und jeden. Doch als Beate erfährt, dass sie tödlich erkrankt ist, hat die ehemalige DDR-Leistungsschwimmerin keine Lust mehr, ihre Wünsche und Bedürfnisse ständig zurückzustellen. Sie beschliesst, sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen: durch den Ärmelkanal zu schwimmen. Ihre erwachsenen Kinder sind alles andere als begeistert. Doch mit ihrer Freundin an der Seite macht sie endlich etwas nur für sich - und begibt sich auf den Weg zu sich selbst...

"Die Frau, die sich traut" erzählt von einer starken Frau, die es wagt, loszulassen und ist ein feinfühliger, leichtfüssig erzählter Film über Sehnsüchte und Träume, der einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

eine barrierefreie Komödie

Valentin (Joel Basman) ist ganz schön angepisst! Nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt zu sein, ist schon schlimm genug, aber zur Teilnahme an einem Behinderten-Theaterprojekt gezwungen zu werden... unvorstellbar! Da gibt es nur einen Hoffnungsschimmer – die schöne Pflegerin Mira. Aber Mira ist mit dem Schleimer Marc liiert. Aus Frustration über sich und die Welt beschliesst Valentin, die Tankstelle zu überfallen, an der Marc arbeitet. Voller Begeisterung bieten sich Lukas und Titus, seine beiden behinderten Mitbewohner, als Komplizen an... das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft – und eines Abenteuers mit ungewissem Ausgang…

Vielen Dank für Nichts ist eine wunderbare Feelgood-Komödie nach dem Motto „Liebe deine Fehler“…

Vor dem Film spielen Layargo – bester Agglo-Pop aus der Innerschweiz.

Mehr Infos auf der Openair Webseite

Openair-Film im Klosterhof, keine Reservation möglich

Sein letztes Rennen
Es ist nie zu spät, an ein grosses Ziel zu glauben

Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) war einst ein grosser Marathonläufer, eine Legende. Aber das ist Jahre her. Jetzt, mit weit über 70, zieht er mit seiner Frau Margot (Tatja Seibt) ins Altersheim – auch weil Tochter Birgit (Heike Makatsch) sich nicht um sie kümmern kann; sie jettet als Flugbegleiterin durch die ganze Welt. Nun soll sich Paul plötzlich zwischen Singkreis und Bastelstunde entscheiden. Nicht mit Paul. Er zieht seine alten Rennschuhe an und beginnt im Park zu laufen. Anfangs schleppend, dann immer schneller. Zum Ärger der Heimleitung will er für den Berlin-Marathon trainieren und ihn auch gewinnen…

In der liebenswürdigen, unterhaltsamen Rentner-Sport-Komödie „Sein letztes Rennen“ zeigt Dieter Hallervorden alle Facetten seines Könnens.

Wir sind die Neuen
Zwist zwischen zwei Generationen: so turbulent wie feinsinnig

Die pensionierte Biologin Anne kann sich keine eigene Wohnung mehr leisten, aber sie hat schon die Lösung parat: Eine WG mit ihren alten Studienkollegen. Ihre Kollegen Eddi und Johannes lassen sich auf dieses Wagnis ein und zusammen ziehen sie in eine Wohnung ein. So einfach ist es aber dann doch nicht, denn im hellhörigen Haus über ihnen wohnen Studenten. Und die sind mitten in der Lern- und Prüfungsphase und vertragen keinen Lärm. So kommt es immer wieder zu Streitereien zwischen den junggebliebenen Rentnern und den Studenten. Bloss: Was genau läuft hier falsch? Kapieren die Alten die Zeichen der Zeit nicht? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus?

Ralf Westhoffs neuer Film ist voller Witz und nicht zuletzt auch ein quirliges Plädoyer dafür, dass die Generationen viel mehr voneinander profitieren können als sie denken...

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