Driften
Ein tiefgreifender Film, welcher aber nie den Humor verliert

Driften

Robert will ein neues Leben beginnen. Seine Sucht nach dem Rausch der Geschwindigkeit hatte ihn ins Gefängnis gebracht. Jetzt hat er seine Strafe abgesessen und ist fest entschlossen, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Er kehrt zurück ins Haus seiner Eltern und kann eine Ausbildung anfangen. Alles läuft gut. Bis er Alice trifft. Schicksalshaft fühlen sich die um Jahre ältere Englischlehrerin und Robert voneinander angezogen. Um in ihrer Nähe zu sein, nimmt Robert bei Alice Unterricht. Doch je intensiver die Beziehung wird desto mehr wirft die Bekanntschaft Robert aus der Bahn. Alte Schuldgefühle machen sich bemerkbar und auch seine ehemaligen Kollegen setzen ihn unter Druck. Seine Vergangenheit holt ihn ein und droht, alles zu zerstören.

Ist der Raser ein Mörder? Eine schwierige Frage - Karim Patwa hat versucht, den Menschen hinter den Klischees zu zeigen. „Driften“ ist ein stark gespielter und gut gemachter Film mit Tiefgang. Ohne zu verurteilen zeigt der Regisseur dem Zuschauer die innere Zerrissenheit seiner Figuren und lässt sie an Schuld und Schmerz teilhaben.

Regie:
Land:
Altersfreigabe:
14 Jahre
Spielzeit:
93 Min
Sprache:
Mundart